Am Samstag dem 5.4 trafen die Brochterbecker Mädels auf die Truppe von Dreierwalde. Die Brukteria ist in ihrer Qualifizierungs-Staffel Zweiter geworden und war daher nicht zu unterschätzen. Dem entsprechend konzentriert wollte man das Spiel angehen und dies gelang auch weitestgehend in Halbzeit eins.
Ohne die kränkelnde Nina Ledor und der angeschlagenen, daher auch nicht ganz fitten Jill Stille in der Startformation musste man das Spiel gegen diese, vom gesamt Paket kompakte Truppe angehen. Doch die 11 Spielerinnen auf dem Platz machten ihre Sache gut, auch wenn das rote, brochterbecker Geläuf schwer zu bespielen war und als Sportdress eher Watthosen angesagt gewesen wären. Man nahm, das Heft sofort in die Hand und hatte gefühlte 70 % Ballbesitz ohne sich zwingende Aktionen zum Tor zu erarbeiten. Die Gegner waren allerdings bei zwei Kontern in Durchgang 1 gefährlich, die von der soliden Abwehr jedoch vereitelt wurden. Nach 20 Minuten kam die angeschlagene Maike Hackmann vom Platz und wurde durch Jill Stille ersetzt, die sich nahtlos in die Truppe einfügte und mit spielerisch wie kämpferisch guter Leistung zu beeindrucken wusste. Allerdings blieb es bis zur Halbzeit beim 0:0.
Nachdem man sich dann in der Halbzeit über die körperbetonte Spielweise der Gäste ausgeweint hatte, wollte man sich wieder auf seine Stärken konzentrieren und mit schnellen Kombinationen zum Torerfolg kommen.
Tatsächlich hatte man in den ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit genau drei herausgespielte Torchancen mehr als in der Ersten (nämlich 3). Diese blieben jedoch von Sarah Schwakenberg, Annika Halstenberg und Marie Gosewinkel ungenutzt, aber der Druck konnte erhöht werden!
In der 54. Minute bescherte Marie Gosewinkel, nachdem sie durch eine schnelle Passkombination im Mittelfeld, frei im 16er zum Schuss kam, die 1:0 Führung. Eine ähnliche Aktion brachte dann das 2:0 nur 5 Minuten später durch dieselbe Spielerin. 2:1 resultierte aus einigen Stellungsfehlern in der Defensive und einer Verletzung der Torhüterin Vanessa Alich, die einen 25 Meter „Kullerball“ nicht mehr erreichen konnte und so das zwischenzeitliche 2:1 hinnehmen musste. Allerdings stellte Lena Gosewinkel nach nur 5 Minuten den alten Abstand wieder her.
Den ersten Sieg der Rückserie konnte man zwar routiniert aber ohne zu glänzen einfahren. Die nächsten Spiele werden ähnlich hart, weil sich nur noch die 8 besten Mannschaften die Klinke in die Hand geben.
Tore:
1:0 Marie Gosewinkel 54. Min
2:0 Marie Gosewinkel 59. Min.
2:1 62. Min.
3:1 Lena Gosewinkel 67. Min.

Text: Jens Hartmann (Trainer B-Mädchen)