Länger als geplant hat es gedauert und die ungewisse Corona-Situation hat die Suche sicherlich nicht einfacher gemacht. Doch am Ende ist man bei der Damentrainerstelle mit Olaf Berger aus Bevergern doch fündig geworden und nach den ersten Eindrücken absolut zufrieden – auf und neben dem Platz. Die Landesliga-Mannschaft hat kürzlich mit der Vorbereitung begonnen und kann in dieser Saison auf einen etwas breiteren Kader zurückgreifen. Dies mag auf der einen Seite positiv sein, auf der anderen Seite ist ein Grund hierfür allerdings die Abmeldung der 2. Damen-Mannschaft aufgrund von zu wenig Personal. So stehen plötzlich viele junge Damen vor der sportlichen Herausforderung Landesliga. Die Mischung in der Mannschaft, in der nach wie vor auch erfahrene Spielerinnen sind, wird hier sicherlich helfen. Der neue Trainer hat bereits festgestellt, „ dass noch sehr viel Potenzial in den einzelnen Spielerinnen stecke. Überhaupt finde ich es in der heutigen Zeit sehr wichtig, gerade junge Spielerinnen an die jeweilige Spielklasse heranzuführen und in das Mannschaftsgefüge einzubauen und dort zu integrieren.“
Zur Person der neuen Coaches: Olaf Berger kommt aus Bevergern und hat „vier fast erwachsene Kinder“. Das Fußball-Einmaleins bekam er bei seinem Heimatverein in Bevergern beigebracht. In der B-Jugend und A-Jugend spielte Olaf Berger erfolgreich für die ISV (2 Meisterschaften und 1 Pokalsieg). Im Seniorenbereich war Olaf für die ISV in der Landesliga, der Arminia aus Ibbenbüren in der Bezirksliga sowie bei Eintracht Osnabrück, Bezirksoberliga Niedersachsen, aktiv, bevor er sich dann seinem Heimatverein in Bevergern wieder anschloss.
Bereits während seiner aktiven Karriere trainierte Olaf bei der ISV sowie bei Eintracht Osnabrück Jugendmannschaften und sammelte dort langjährige Erfahrungen. Nach seiner aktiven Fußballerzeit trainierte er die damalige U17 Mädchenmannschaft von Stella Bevergern und half bei den Damen zeitweise aus.
Der BSV Brochterbeck wünscht dem neuen Coach und der 1. Damenmannschaft eine erfolgreiche Vorbereitung und trotz der Umstände einen hoffentlich reibungslosen Start in die neue Landesliga–Saison.