Diese Meldung war leider nur ein kleiner Aprischerz!
Tecklenburg/Brochterbeck – Diese positive Nachricht erhielt der Vorsitzende des Brochterbecker Sportvereins Heinz Slootz am späten Montagabend aus dem Tecklenburger Rathaus. Auf der vergangenen Jahreshauptversammlung gab der Vorstand noch im Ausblick auf das Jahr 2009 bekannt, man wolle sich weiterhin dafür einsetzen den Ascheplatz in einen Rasenplatz umzuwandeln.Der BSV kämpft schon sehr lange darum, den völlig in die Jahre gekommenen Ascheplatz zum Rasenplatz umbauen zu dürfen. Bisher blieben jedoch alle „Hilfe-Rufe“ ungehört, obgleich der Ascheplatz schon seit vielen Jahren in einem sehr schlechten Zustand ist.
Regenwasser kann wegen der defekten Drainage nicht mehr versickern und es bilden sich sehr große Seen auf dem Platz. Auch der Randbereich des Platzes gleicht mitunter einer Seenlandschaft und die Zuschauer versinken im aufgeweichten Boden.
„Jetzt kann der BSV Brochterbeck das Sportgelände auf dem Kleeberg endlich erweitern und sanieren. Das war schon lange ein großes Anliegen des Brochterbecker Sportvereins“ meinte der 1.Vorsitzende Heinz Slootz und zeigt sich hoch erfreut über diese für den Verein positive Nachricht. „Die Seniorenmannschaften wollten in dieser Woche ursprünglich schon den hintern Bereich des Platzes in eine Rasenfläche umwandeln, doch jetzt können die freiwilligen Helfer besser mit den Vorbereitungen zum kompletten Umbau beginnen. Da gibt es eine Menge vorzubereiten!“ so Slootz!
Der Sportausschuss hat dieses Bauvorhaben im Rahmen des Sportstättenkonzepts nach langer Beratung am vergangenen Montag beschlossen.
Die für den Umbau benötigten Mittel von rund 535.000 € hätten nach der Kostenrechnung jedoch nicht ausgereicht um die umfangreichen Baumaßnahmen umzusetzen, denn die Fördergelder des Landessportbundes sowie des Kreises Steinfurt und der Stadt Tecklenburg von insgesamt 410.000 € decken nur einen Teil der Gesamtbaukosten.Der BSV musste jetzt aber noch das beträchtliche Finanzloch von 115.000 € stopfen und hat das eigentlich „Unmögliche“ geschafft! Man konnte innerhalb eines Tages ein namhaftes gastronomisches Großunternehmen (aus Münster) davon überzeugen dieses wichtige Projekt zu unterstützen. Weitere Details zum neuen Förderer des Vereins ließ sich Slootz auf Nachfrage allerdings nicht entlocken. Nur soviel: „Das Unternehmen wird dem BSV auch zukünftig als Kooperationspartner und Sponsor zur Seite stehen.“
Dieses Engagement ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
Voraussichtlich kann mit den umfangreichen Bauarbeiten noch Ende des Jahres 2009 begonnen werden.
Die Flutlichtanlage soll ebenfalls erneuert werden, denn die Verkabelung der alten Anlage ist auch sanierungsbedürftig. Auch soll später noch eine Tribüne mit Platz für rund 400 Zuschauer an der Hangseite des neuen Kunstrasenplatzes gebaut werden.
Quelle: WM vom 31.03.09