Tecklenburger Land – Der VfL Büren ist gemeinsam mit der DJK Arminia Ibbenbüren erster Tabellenführer der Kreisliga-A-Saison. Der VfL gewann mit seinem neuen Trainer Sylvester Pezena mit 4:1 gegen SV Halverde, während die Arminen 3:0 über BSV Brochterbeck siegreich blieben. Titelfavorit VfL Ladbergen gewann nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gegen Stella Bevergern. Lehrgeld mussten die drei Aufsteiger zahlen. Erstmals nach knapp einem Jahr musste sich Cheruskia Laggenbeck mit 2:4 gegen Teuto Riesenbeck geschlagen geben. SW Lienen unterlag bei Westfalia Westerkappeln mit 0:1 und die Reserve von Eintracht Mettingen mit 1:2 beim SC Hörstel.
SC Hörstel – Eintr. Mettingen 2 2:1 (1:0)
Der Aufsteiger schlug sich wacker, hatte aber nicht das Glück auf seiner Seite und musste in der Schlussphase den entscheidenden Treffer hinnehmen. Rainer Sasse brachte den SC nach einer guten halben Stunde in Führung. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel glich Albert Pauls für die VfL-Reserve aus. Die wehrte sich danach tapfer, kassierte aber in der 87. Minute den Treffer zum 1:2 durch Maurice Hembrock.
Tore: 1:0 Sasse (33.), 1:1 Pauls (53.), 2:1 Hembrock (87.).
Brukt. Dreierwalde – Eintr. Mettingen 1;:3 (1:1)
Nach einer starken Anfangsphase, in der Norbert Gunka die Brukteria schon nach drei Munuten in Führung geschossen hatte, ließ Dreierwalde stark nach. Diese Schwächephase nutzte die Eintracht und glich durch Timo Feld aus (30.). Als Tobias Munsberg kurz nach Wiederbeginn das 2:1 für die Gäste gelang, war der Widerstand der Hausherren endgültig gebrochen. Nachdem Brukteria bereits mehrfach auf der Linie geklärt hatte, besorgte Benni Suthe mit dem 3:1 in der 74. die endgültige und verdiente Entscheidung für Mettingen.
Tore: 1:0 Gunka (3.), 1:1 Feld (30.), 1:2 Munsberg (48.), 1:3 Suthe (74.).
W. Westerkappeln – SW Lienen 1:0 (1:0)
Das Tor des Tages erzielte Andre Steinkamp schon nach 23 Minuten. Bis zur Pause war die Führung für die Westfalia verdient. Im zweiten Durchgang kam SW Lienen stärker auf und hätte ein Unentschieden durchaus verdient gehabt. Doch der Treffer wollte einfach nicht fallen. So war Westerkappelns Trainer Jens Hollmann nach dem Abpfiff froh: „Ich bin zufrieden und stolz auf die Truppe.“
Tore: 1:0 Steinkamp (23.).
VfL Büren – SV Halverde 4:1 (2:0)
Schon recht früh konnte sich der neue VfL-Trainer Sylvester Pezena zurücklehnen, denn schnell war klar, dass seine Mannschaft die Partie gewinnen würde. Zu dominant agierte Büren, zu wenig Gegenwehr leistete der SV Halverde. Igor Belz und Tanushi Kastriot sorgten für eine beruhigende 2:0-Führung. Als David Bolte auf 2:1 verkürzte, keimte Hoffnung beim HSV. Doch mit einem wunderschönen Fallrückzieher-Tor sorgte erneut Tanushi Kastriot für klare Verhältnisse. Kastriot war es auch, der den 4:1-Endstand besorgte.
Tore: 1:0 Belz, 2:0 Kastriot, 2:1 Bolte, 3:1, 4:1 Kastriot
Arm. Ibbenbüren – Brochterbeck 3:0 (1:0)
Ein gelungener Saisonstart – auf diesen Nenner lässt sich das bringen, was Arminia Ibbenbüren gestern gegen den BSV Brochterbeck ablieferte. „Natürlich hat uns noch die Spritzigkeit gefehlt, aber auf Grund des sehr disziplinierten Spiels meiner Mannschaft bin ich zufrieden“, bilanzierte Arminias Coach Peter Schmidt, sprach bezüglich der ersten Halbzeit von einem verteilten Spiel und bescheinigte seiner Elf für Durchgang zwei eine sehr ordentliche Partie, welche sie nach dem 1:0 durch den Kopfball-Treffer durch Mark Walkenhorst diktiert und zudem erfolgreiche Konter gesetzt habe.
Tore: 1:0 Walkenhorst (30.), 2:0 Heicks (55.), 3:0 Walkenhorst (77.).
TuS Recke – Falke Saerbeck 1:3 (0:1)
Nein, zufrieden war Jens Bovenschulte mit dem Auftritt seiner Mannschaft keineswegs. „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen und über das gesamte Spiel gesehen nicht konzentriert genug gespielt“, fasste Reckes Trainer die 1:3-Niederlage zusammen, die vorrangig durch individuelle Fehler im Recker Spielaufbau zustande kam. Saerbecks Klaus Wiethölter hingegen war zufrieden. „Nur hätten wir bei Halbzeitpfiff schon 2:0 führen müssen“, meinte er, hatte aber spätestens in der 64. Minute beim 1:2 durch Maik Krahl allen Grund zur Freude. Nicht nur, dass Saerbeck mit diesem Volley-Schuss die Zeichen auf Sieg stellte. „Das war ein Tor, das man in der A-Liga nun wirklich nicht alle Tage sieht“, erklärte ein begeisterter Falke-Trainer.
Tore: 0:1 Schürmann-Kötter (20.), 1:1 Büchter (60.), 1:2 Krahl (64.), 1:3 Berkemeier (80.).
VfL Ladbergen – Stella Bevergern 3:2 (0:2)
„Dass wir das Spiel noch gewinnen, hätte ich zur Halbzeit nicht gedacht“, sprach VfL-Coach Michael Tillmann nach dem Abpfiff das aus, was bei Pausenpfiff die meisten dachten. In Halbzeit eins kam der Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel und ermöglichte es Stella Bevergern durch eine hohe Fehlerquote immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. Erst in Durchgang zwei legte der Titel-Favorit einen Gang zu und spielte spätestens nach dem 2:2 auf drei Punkte. Dass der VfL diese tatsächlich noch einfahren konnte, war einem Sonntagsschuss von Erhan Ayar in der Nachspielzeit zu verdanken. „Ein glücklicher, auf Grund der zweiten Halbzeit aber nicht unverdienter Erfolg“, wie Tillmann bilanzierte.
Tore: 0:1, 0:2 Schmidt (34., 40.), 1:2 Majed (60.), 2:2 Wibbeler (66.), 3:2 Ayar (90.).
Cher. Laggenbeck – Teuto Riesenbeck 2:4 (0:1)
Während Riesenbecks Christoph Büscher trotz des 4:2-Erfolgs bei Aufsteiger Cheruskia Laggenbeck von „keinem guten und einem viel zu langsamen Spiel“ seiner Mannschaft sprach, machte Cheruskias Trainer Heiko Becker seiner Elf ob der kämpferischen Einstellung ein Kompliment. Trotz der Roten Karte gegen Keeper Björn Bosse und der dadurch bedingten 60minütigen Unterzahl habe sich sein Team gut verkauft und sei dem 3:3 in der zweiten Halbzeit näher gewesen als Riesenbeck dem 2:4. Das besorgte schließlich Johannes Klostermann mit seinem zweiten Treffer in der 83. Minute und bescherte dem Aufsteiger damit die erste Niederlage seit fast einem Jahr.
Tore: 0:1 Varelmann (42.), 0:2 Wullkotte (58.), 1:2 Sendal (61.), 1:3 Klostermann (67./ FE), 2:3 Wichmann (78./FE), 2:4 Klostermann (83.).
Rote Karte: Torwart Bosse (30., Laggenbeck, Handspiel außerhalb des Strafraums).