-uw/da- Tecklenburger Land. Die erste Runde im Kreispokal (Krombacher-Pokal) konnte gestern Abend abgeschlossen werden. Erwartungsgemäß zog Bezirksligist Preußen Lengerich in die zweite Runde ein. Allerdings bekleckerten sich die Mannen von Trainer Dietmar Schallenberg beim 3:0-Sieg in Uffeln nicht mit Ruhm. Im Bezirksligaduell zwischen SW Esch und der ISV behielten die Ibbenbüren erst im Elfmeterschießen mit 5:3 die Nase vorn. In den übrigen Spielen gewann der SV Halverde bei B-Ligist Türkiyem Spor Ibbenbüren mit 3:1 und der VfL Büren besiegte den A-Ligarivalen BSV Brochterbeck mit 3:0.
SV Uffeln – Preußen Lengerich 0:3
Nicht wenige hatten vor dem Spiel ein zweistelliges Ergebnis erwartet. Schließlich der klassenniedrigste Club des Tecklenburger Landes, C-Ligist SV Uffeln, den Lengericher Bezirksligisten SC Preußen. Doch wer ein munteres Scheibenschießen erwartet hatte, musste sich eines Besseren belehren lassen. Der SVU hielt so gut es ging dagegen. Wer geglaubt hatte, dass nach Christian Kubes glückliches 1:0 (25.) nun alle Dämme brechen würde, sah sich getäuscht. Die Lengericher waren zwar deutlich überlegen, boten aber alles andere als eine Fußball-Gala. Im Ausnutzen der Torchancen überboten sich die Gäste sogar an Harmlosigkeit. Das 2:0 in der 52. Minute war zudem noch diskussionswürdig, da die Uffelner dem Ball vorher im Toraus gesehen hatten. Dem 3:0 ging ein Fehler des ansonsten gutene Uffelner Keepers Christoph Köster voraus. Und bei zwei, drei Kontern hätte auch der C-Ligisten treffen können. So hatten die Preußen am Ende ihre Pficht erfüllt- mehr nicht. „Wir haben läuferisch eindeutig Paroli geboten. Eigentlich haben wir auch nur 0:1 verloren, denn zwei Tore waren Fehlentscheidungen“, meinte Uffelns Trainer Karl-Heinz Sandkühler. Und Dietmar Schallenberg war sogar enttäuscht von der Leistung seiner Elf: „Da muss spielerisch mehr kommen.“ Im Achtelfinale (2. Runde) treffen die Lengerich demnächst auf A-Ligist Brukteria Dreierwalde, das in Runde eins Arminia Ibbenbüren ausgeschaltet hatte..
Tore: 0:1 Kube (25.), 0:2 Kube (52.), 0:3 Markaj (72.).
Türk.Spor Ibbenbüren – SV Halverde 1:3
Die erste Halbzeit verleif noch ausgeglichen. Die Führung der Gastgeber nach 25 Minuten glichen die Gäste zehn Minuten später aus. Im zweiten Durchgang ließen beim B-Ligisteb merklich die Kräfte nach, so dass die Halverde noch zweimal nachlegen konnten. Der A-Ligist aus Halverde muss in der nächsten Runde beim Ligarivalen Teuto Riesenbeck antreten.
Tore: 1:0 (25.), 1:1 Kleist (35.), 1:2 Schumacher (78.), 1:3 Breite (81.)
SW Esch – Ibbenbürener SV 3:5 n.E.
Matchwinner für die ISV im Nachbarschaftsderby in Püsselbüren war Torwart Sven Meckelholt, der im Verlauf des Spiels sage und schreibe vier Elfmeter, drei davon im Elfmeterschießen hielt. Bitter für die Schwarz-Weißen, die einen 0:2-Rückstand aufholten: In der Verlängerung sah Ünal Özdemir nach einem Foul die Rote Karte. Die ISV agierte angesichts von vier fehlenden Stammspielern sehr defensiv. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit gut kontrolliert. Und wenn wir nach vorne gekommen sind, waren wir sehr gefährlich“, sagt Ralf Janning. Beleg: Die beiden Treffer durch Patrick Ungruhe (7. und 19. Minute). Vladan Dindic hingegen kritisierte das Defensivverhalten seiner Mannschaft in diesen Szenen. Der Pokalverteidiger aus Ibbenbüren muss auf dem Weg ins Viertelfinale nun erst einmal den A-Ligisten TuS Recke ausschalten.
Tore: 0:1, 0:2 Ungruhe (7., 19.), 1:2 Seb. Meyer (32.), 2:2 Kock (75.).
VfL Büren – BSV Brochterbeck 3:0
Der VfL beherrschte die Gäste 90 Minuten lang und profitierte von einer frühen Führung. Der ersatzgeschwächte BSV wirkte meist harmlos und blieb hinter den Erwartungen zurück. Trtainer Andreas Hoppe musste einige Spieler wegen Verletzung oder Urlaub ersetzen. Die Bürenern, unterlegener Pokalfinalist der Vorsaison, bekommt es in Runde zwei mit dem A-Ligaabsteiger SV Dickenberg zu tun.
Tore: 1:0 Koslow (11.), 2:0 Belz (68.),, 3:0 Belz (75.)