BSV Brochterbeck – SW Lienen 4:0

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Somit konnte auch das zweite Derby der Woche – diesmal am heimischen Kleeberg – gewonnen werden.

Es wurde aber das erwartete Geduldsspiel, da Lienen sich – wie befürchtet – in der eigenen Hälfte einigelte und mit gelegentlichen Konterversuchen zum Torerfolg kommen wollte.

Zum Glück gelang uns aber bereits in der 5. Minute die 1:0-Führung: Anja Korte war nach Anspiel von Vera Dannlowski erfolgreich.

Danach versuchten wir fast eine Stunde, ein Mittel gegen die Mauertaktik der Gäste zu finden, was uns nur gelegentlich gelang. Zudem wurden herausgespielte Torchancen dann aber auch noch fahrlässig vergeben.

So hätte bis zur 70. Minute der Schuss auch jederzeit nach Hinten losgehen können, da es ja eine Fußballerweisheit ist: “Wenn man die Dinger vorne nicht macht, …“.

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Umbauarbeiten am Sportplatz

Wie bereits schon in der letzten Woche angekündigt begann die 2. und 3. Herrenmannschaft heute mit den schon länger geplanten Umbauarbeiten am Ascheplatz. Hier soll der hintere Bereich -hinter dem Tor Richtung Umgehungsstrasse- in Eigenleistung zu einer Rasenfläche umgewandelt werden. Hierfür erstmal ein dickes Lob an die Organisatoren (Jörni und Co.) und an alle fleißigen Helfer, denn die Arbeiten erfordern viel Einsatz (wie auf den Bildern gut zu erkennen ist). Trotz Radlader ist hier doch sehr viel Handarbeit angesagt. Heute wurde erst einmal die Ascheschicht abgetragen, damit dann in nächster Zeit der Mutterboden verteilt und anschließend der Rasen eingesät werden kann. Doch bis dahin wartet noch einiges an Arbeit.

Hier einige Fotos von den fleißigen BSV’ern

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Mannschaftsfahrt der AH

Der Termin für die Mannschaftsfahrt Alte Herren steht fest:

Wir fahren vom 31.10. – 01.11.2009, wohin wird nicht verraten.

Bitte meldet euch wegen Zimmerreservierung bei:

Heiner Schwakenberg: 0171/7412363
Ralf Klaas: 0172/5343714 oder
Rolle Lürwer: 1838 oder 960095

Beim Training liegt auch eine Liste aus in der Ihr Euch eintragen könnt….

Gruß

Heiner

Aprilscherz: Kunstrasenplatz für den BSV Brochterbeck

Diese Meldung war leider nur ein kleiner Aprischerz!

Der alte Tennenplatz auf dem Brochterbecker Kleeberg wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt.

Der alte Tennenplatz auf dem Brochterbecker Kleeberg wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt.

Tecklenburg/Brochterbeck – Diese positive Nachricht erhielt der Vorsitzende des Brochterbecker Sportvereins Heinz Slootz am späten Montagabend aus dem Tecklenburger Rathaus. Auf der vergangenen Jahreshauptversammlung gab der Vorstand noch im Ausblick auf das Jahr 2009 bekannt, man wolle sich weiterhin dafür einsetzen den Ascheplatz in einen Rasenplatz umzuwandeln.

Der BSV kämpft schon sehr lange darum, den völlig in die Jahre gekommenen Ascheplatz zum Rasenplatz umbauen zu dürfen. Bisher blieben jedoch alle „Hilfe-Rufe“ ungehört, obgleich der Ascheplatz schon seit vielen Jahren in einem sehr schlechten Zustand ist.
Regenwasser kann wegen der defekten Drainage nicht mehr versickern und es bilden sich sehr große Seen auf dem Platz. Auch der Randbereich des Platzes gleicht mitunter einer Seenlandschaft und die Zuschauer versinken im aufgeweichten Boden.
„Jetzt kann der BSV Brochterbeck das Sportgelände auf dem Kleeberg endlich erweitern und sanieren. Das war schon lange ein großes Anliegen des Brochterbecker Sportvereins“ meinte der 1.Vorsitzende Heinz Slootz und zeigt sich hoch erfreut über diese für den Verein positive Nachricht. „Die Seniorenmannschaften wollten in dieser Woche ursprünglich schon den hintern Bereich des Platzes in eine Rasenfläche umwandeln, doch jetzt können die freiwilligen Helfer besser mit den Vorbereitungen zum kompletten Umbau beginnen. Da gibt es eine Menge vorzubereiten!“ so Slootz!

Der Sportausschuss hat dieses Bauvorhaben im Rahmen des Sportstättenkonzepts nach langer Beratung am vergangenen Montag beschlossen.

Die defekte Drainage verhindert das versickern des Regenwassers.

Die defekte Drainage verhindert das versickern des Regenwassers.

Die für den Umbau benötigten Mittel von rund 535.000 € hätten nach der Kostenrechnung jedoch nicht ausgereicht um die umfangreichen Baumaßnahmen umzusetzen, denn die Fördergelder des Landessportbundes sowie des Kreises Steinfurt und der Stadt Tecklenburg von insgesamt 410.000 € decken nur einen Teil der Gesamtbaukosten.
Der BSV musste jetzt aber noch das beträchtliche Finanzloch von 115.000 € stopfen und hat das eigentlich „Unmögliche“ geschafft! Man konnte innerhalb eines Tages ein namhaftes gastronomisches Großunternehmen (aus Münster) davon überzeugen dieses wichtige Projekt zu unterstützen. Weitere Details zum neuen Förderer des Vereins ließ sich Slootz auf Nachfrage allerdings nicht entlocken. Nur soviel: „Das Unternehmen wird dem BSV auch zukünftig als Kooperationspartner und Sponsor zur Seite stehen.“
Dieses Engagement ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
Voraussichtlich kann mit den umfangreichen Bauarbeiten noch Ende des Jahres 2009 begonnen werden.
Die Flutlichtanlage soll ebenfalls erneuert werden, denn die Verkabelung der alten Anlage ist auch sanierungsbedürftig. Auch soll später noch eine Tribüne mit Platz für rund 400 Zuschauer an der Hangseite des neuen Kunstrasenplatzes gebaut werden.

Quelle: WM vom 31.03.09

Fußball: „Nerven Sie uns nicht mit Geldforderungen“

Hat Visionen: Hermann Korfmacher. (Foto: Henning Meyer-Veer) © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2009

Hat Visionen: Hermann Korfmacher. (Foto: Henning Meyer-Veer) © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2009

Tecklenburger Land/Kreis Steinfurt. Dass es für ihn kein leichter Abend werden würde, das dürfte Hermann Korfmacher, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen wohl schon vorher geahnt haben. Und doch nach gut drei Stunden „Lokalkonferenz“ mit den Vereinsvertretern der Fußballkreise Tecklenburg und Steinfurt, einer Art Diskussionsrunde zwischen Verband und Vereinen über strittige Themen, im Ibbenbürener Bürgerhaus blickte Korfmacher ein wenig wie ein geprügelter Hund ins Auditorium, denn für die Zukunftspläne des FLVW gab es neben vereinzelten Befürwortern größtenteils Ablehnung.

Vor allem mit einer Idee konnte Korfmacher die knapp 100 Zuhörer in Ibbenbüren so gar nicht überzeugen. Eine Stiftung soll es sein, finanziert durch erhöhte Beiträge der Vereinsmitglieder. Die Zinsen aus dem so zusammengetragenen Kapitalstock sollen den Vereinen wiederum zugute kommen. „Ich will eine kleine Summe vorschlagen, weil wir so viele sind“, warb Korfmacher für seine Version einer Beitragserhöhung im Verein, für die er jährliche Zinserlöse von rund 500 000 Euro prognostizierte. „Ein Geschenk für kleines Geld in kleiner Zeit“, so Korfmacher, denn: Im Raum standen Jahressummen von 2,40 bis 5 Euro pro Person, von denen ein Teil bei den Vereinen bleiben solle.

Für viele im Auditorium war das aber schon zu viel. „Wir dürfen die Beiträge nicht mehr erhöhen“, sagte Hans Dinkhoff als Vertreter von Preußen Borghorst. Dinkhoff attackierte Korfmacher schon zuvor in einer äußerst emotionalen Rede. „Eine unerträgliche Vision“, bezeichnete Dinkhoff die Stiftungspläne des FLVW-Präsidenten. „Einmal angefangen wird nicht wieder abgeschafft. Nerven Sie uns nicht mit penetranten Geldforderungen. Die Leistung der Amateurvereine – gerade im sozialen Bereich – ist unbezahlbar.“ Stattdessen forderte Dinkhoff Korfmacher auf, ein Moratorium mit den Amateurvereinen zu schließen und zunächst die Folgen der Wirtschaftskrise abzuwarten. „Fünf Jahre lang nichts machen“, will Dinkhoff. „Ziehen Sie die Stellschraube nicht weiter an.“

Neben Dinkhoffs Rede gab es aber auch noch sehr viel differenziertere Wortbeiträge der Vereinsvertreter, in denen vor allem die Sorge zum Ausdruck kam, bei weiteren Beitragserhöhungen würden den Vereinen die Mitglieder weglaufen: Man könne den Mitgliedern nicht verkaufen, bei Beitragserhöhungen noch einen Teil für den Verband abzuzwacken; man könne den Leuten nicht begreiflich machen, wofür sie einen Mehrbeitrag leisten sollen. Einzig Westfalia Hopstens Vorsitzender Wilfried Wiefermann schlug sich auf die Seite des FLVW-Präsidenten. „Wir haben die Beiträge erhöht“, so Wiefermann. „Wir haben aber auch gesagt, wir sind das wert. Wir hatten keinen Austritt.“ Doch das vermochte das Auditorium ebenso wenig zu überzeugen, wie Korfmachers Argumentation mit dem demographischen Wandel („Wir werden weniger Leute bei gleichen Kosten“), der generellen Lage („Die Zeiten werden nicht besser“) und ausbleibenden Zuschüssen („Ich glaube nicht, dass sich die öffentlichen Gelder erhöhen“). Korfmacher musste eingestehen: „Das ist bislang die härteste Ablehnung, die ich für diese Pläne erfahren musste. Das muss ich hinnehmen.“

Auch bei den anderen Streitpunkten erfuhr Korfmacher eher wenig Zustimmung, so zum Beispiel bei der Diskussion über das dritte Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga, das am Nachmittag zur allgemeinen Amateur-Anstoßzeit ausgetragen werden soll. „Ich stehe nicht hier, um die Liga zu verteidigen, aber auch die Liga muss Einbußen hinnehmen“, so Korfmacher. „Wenn ich etwas nicht verändern kann, dann muss ich mein Augenmerk darauf richten, was ich für die Amateure noch rausholen kann.“ Und da, so Korfmacher komme wirtschaftlich einiges heraus. Wirklich beruhigen konnte er das Plenum damit nicht. „Was die DFL plant, ist der erste Skandal, der zweite ist, dass der DFB keine Handhabe hat, dem entgegenzuwirken“, sagte Brochterbecks Vorsitzender Heinz Slootz. Die Befürchtungen vieler Vereine brachte Bernhard Reinhold von Germania Hauenhorst auf den Punkt. Wenn durch das dritte Sonntagsspiel der Bundesliga, seinem Verein an jedem Sonntag 15 Zuschauer fehlten, bedeuteten das 3000 Euro weniger im Jahr. Befürchtungen, die Korfmacher sehr wohl aufnahm, aber so recht nicht zerstreuen konnte. „Der DFB braucht die Liga, die Liga braucht den DFB.“ Verständnis sei von daher erforderlich sowie „ein bisschen Gelassenheit und Mut, daraus eine Chance zu entwickeln.“

VON HENNING MEYER-VEER