Nach vielen Jahren der Abstinenz haben wir bei den Hallenkreismeisterschaften endlich mal wieder das Finale erreicht. Leider war auch diesmal Regionalligist Arminia Ibbenbüren eine Hürde zu hoch, aber wir freuen uns trotzdem über die Vizemeisterschaft in der Halle!
Zum Turnierverlauf:
In der Hammergruppe – wie sie von der Presse genannt wurde – legten wir los wie die Feuerwehr: Mit einem satten 7:0 kamen wir blendend ins Turnier. Hatten wir im Vorfeld noch etwas Bauchweh, da wir uns in den letzten Jahren gegen Mannschaften aus der Kreisliga sehr schwer taten, sollte es diesmal gegen Kreisligaspitzenreiter Eintracht Mettingen eine klare Angelegenheit werden. Die Tore erzielten Anja Korte (2), Simone Kluin-Bögel (2), Ann-Kathrin Meyer, Anna Bünemann sowie Doreen Herrmann.
Von dieser Euphoriewelle getragen meisterten wir auch das wichtigste Spiel der Gruppe zum Weiterkommen in die Finalrunde gegen Ligakonkurrenten TuS Recke und gewannen verdient mit 2:0 (Anja Korte und Nina Ledor).
Gegen Falke Saerbeck wirkten wir dann irgendwie wie blockiert, vielleicht wurde das Spiel zu sehr auf die leichte Schulter genommen. In der zweiten Spielhälfte wurde es dann noch ein deutliches Ergebnis von 3:0 (Nina Ledor, Anna Bünemann und Ann-Kathrin Meyer).
Im letzten Gruppenspiel gegen Arm. Ibbenbüren I standen wir zu offen in der Defensive, so dass wir Arminia zum Kontern einluden, was dankend angenommen wurde. Am Ende war das 0:3 verdient, der 2. Gruppenplatz aber bereits vor dem Spiel gesichert und somit war die Niederlage zu verschmerzen.
Der VfL Ladbergen war dann unser Gegner im Viertelfinale. Hier konnten wir durch die Treffer von Nina Ledor und Ann-Kathrin Meyer ein ungefährdetes 2:0 erspielen.
Im Halbfinale waren wir dann vor Teuto Riesenbeck gewarnt, hatte diese Mannschaft uns vor drei Jahren doch mit 3:0 einen dicken “Watschen“ verpasst. Und so wurde es auch erwartend eine schwere Kiste, und beim Stand von 0:0 musste Alexandra Rolfes auch ihr ganzes Können aufblitzen lassen, um einen Rückstand zu verhindern. 60 Sekunden vor Schluss schoss Nina Ledor uns dann ins Finale.
Diesmal wollten wir es besser machen, und standen zunächst defensiver. Doch pfiffen wir konditionell bereits aus dem „letzten Loch“, so dass wir wie „eine angeschlagene Antilope leichte Beute für die spritzige Hyäne“ waren. Der Anschlusstreffer von Simone Kluin-Bögel kam leider eine Minute vor Schluss zu spät bzw. Arminia setzte noch einen drauf.
Hier gibt es die HKM Tabelle als PDF
Text: Simone Kluin Bögel