Am 3. November 2007 sind die Alten Herren des BSV Brochterbeck zu ihrer diesjährigen Manschaftsfahrt nach Hamburg aufgebrochen. Insgesamt trafen sich 28 aktive und passive Sportler der Altherrenmannschaft um 8.00 Uhr morgens an der Grundschule, um in Richtung Hansestadt zu starten. Die Fahrt war bereits nach einer Viertelstunde für etwa eine Stunde unterbrochen, da die Autobahn A 30 aufgrund eines Unfalls gesperrt war und unser Busfahrer Paul diese Sperrung nicht mitbekommen hatte.
Danach ging es dann mit einigen Zwischenstops zügig zu unserem Ziel, welches wir gegen Mittag erreicht haben. Um keine Zeit zu verlieren und um einen unmittelbaren Zugang zu den Attraktionen der Stadt zu haben, hat unser Festausschuss um Jörg W. ein Hotel direkt auf der Reeperbahn gebucht. Nach einem kurzen Mittagessen sind 19 Alte Herren ins Stadion gefahren, um das Bundesligaspiel Hamburg gegen Hertha BSC Berlin zu sehen, was mit einem Sieg für Hamburg endete. Auf der Anzeigetafel wurde fälschlicherweise als Torschütze der Name eines Spielers unserer Alten Herren gezeigt, obwohl unser Reinhard gar kein Tor geschossen hat.
Die übrigen 9 Spieler haben sich erst gar nicht mit diesem lapidaren Bundesligaspiel abgegeben, sondern haben direkt die Reeperbahn inspiziert und das Revier für die nächsten beiden Tage abgesteckt.
Zum Abendessen traf man sich dann im Braukeller der Gröninger Privatbrauerei und es gab Schweinshaxen. Als ein Hamburger Seemann durch das Lokal ging und mit seiner Gitarre versuchte, die Gäste aufzumuntern, haben wir uns kuzerhand sein Instrument ausgeliehen und richtig Stimmung gemacht. Aus 28 Kehlen erklangen, teilwiese mehrstimmig, neben Schlagern die Alten BSV-Kampflieder „Wir sind die BSVer und es zogen drei Mannschaften über den Rhein“. Die üppige Gage, die wir für unseren Vortrag erhielten, haben wir zum Abschluss der Fahrt bei Klemens H. auf den Kopf gehauen.
Nun herrschte an allen Tischen ausgelassene Stimmung und Roger S. nutzte die Gelegenheit zum Erstaunen der übrigen Gäste, die Generalversammlung der Alten Herren zu eröffnen. In seiner launigen Art hat Roger S. noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren lassen und die Statistik aller Spiele und Torschützen vorgestellt. Danach hat er sich und Manfred K. für ein Jahr wiedergewählt. Diese nicht ganz demokratische Wahl fand jedoch bei Allen Zustimmung und die Mannschaft hat sich bei Manfred K. und Roger S. für die hervorragende Arbeit bedankt.
Für einige, zumindest für einen, (wir wollen keine Namen nennen) war der Abend dann zu Ende. Auf Grund der Strapazen, der überwältigen Eindrücke des Tages und der übergroßen Schweinshaxe mußten wir bereits um 21.30 Uhr den ersten Sportkameraden nach Hause schicken.
Anschließend wurden dann verschiedene Lokale aufgesucht und man feierte bis in die frühen Morgenstunden. Da wir unseren eigenen Animateur mit dabei hatten, stand unsere Mannschaft schnell im Mittelpunkt der Lokalitäten.
Am Sonntagmorgen ging es für einige schon früh los, denn um 7.00 Uhr war der Fischmarkt geöffnet, der auch von uns angesteuert wurde. Weiterhin wurde die Gelegenheit genutzt, die Frühmesse zu besuchen, womöglich um die Sünden der vorangegangenen Nacht zu beichten.
Ein Höhepunkt unserer Reise war sicherlich die Hafenrundfahrt mit einer Barkasse, die wir von den Landungsbrücken aus starteten. Vorbei an dem alten Segelschulschiff Rickmer Rickmers sind wir zunächst durch die Speicherstadt gefahren, in der Teppiche im Wert von 5 Millarden Euro lagern. Im Hafen konnten wir dann große, schöne Schiffe bestaunen, die in der Regel eine Breite von 43 m und eine Länge von 200 m hatten.
Nach der Hafenrundfahrt stand der obligatorische Frühschoppen an und gegen 15.00 Uhr haben wir dann die Heimreise nach Brochterbeck angetreten.
Nach etwa 14 bis 15 Pausen erreichten wir gegen 19.00 Uhr unser Vereinslokal, wo wir Klemens H. und den übrigen Gästen von Hamburg berichteten und den Abend gemütlich ausklingen ließen.
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Bedanken möchten wir uns vor allem bei unserem Festausschuss, der diese überragende Fahrt organisiert hat. Der Dank gilt Jörg W., Stefan R. und Martin T.
Geschrieben von Gerd V., Spieler Alte Herren